Silber für die Masters
Am Samstag standen die technischen Küren auf dem Programm. Dabei müssen vorgeschriebene technische Elemente in eine Kür integriert und möglichst korrekt und in der richtigen Reihenfolge gezeigt werden.
Die SVB ging mit zwei Duetten und einer Gruppe an den Start.
Im Duett der Altersklasse 30-39 Jahre starteten Annkathrin Wagner (30) und Stefanie Neudecker (31). In den letzten Wochen investierten sie viel Zeit in das Training ihres Duetts, um vor allem an der Synchronität zu arbeiten. Sie wurden mit dem 7. Platz für ihren Fleiß gewürdigt.
Carolin Mensendiek (25) und Nicole Schanz (24) traten bereits das dritte Jahr in Folge in der Disziplin Duett an, erstmalig jedoch in der starken Altersklasse 25-29 Jahre. Die beiden „kämpften“ sich durch ihre Kür zum Film ‚Avengers‘ und belegten am Ende einen zufriedenstellenden 8. Platz.
Vergangenes Jahr starteten Mensendiek, Neudecker und Schanz bereits im Trio mit ihrer Kür zu „Herzbeben“. Mit Verstärkung durch Wagner konnte die SVB in diesem Jahr mit einer Gruppenkür an den Start gehen. Trotz guter Leistung, blieb das Ergebnis unter den Erwartungen der Sportlerinnen, die am Ende den 7. Platz belegten. Tröstlich war die Tatsache, dass die Wertungen der Gruppen nah beieinander lagen, sodass ein Platz in den Medaillenrängen im nächsten Jahr durchaus realistisch wäre.
„Morgen geben wir nochmal richtig Gas!“, lautete das Motto für Sonntag.
Am Sonntag wurden die Wettkämpfe der freien Küren ausgetragen. Dabei dürfen die Sportler*innen alle Elemente frei wählen. Morgens ging das eingespielte Duett Mensendiek und Schanz erneut an den Start. In ihrem neuen Formel-1-Duett konnten sie ihre Stärken vor allem bei den Hebefiguren zeigen. Ihre Kür wurde mit Platz 8 honoriert.
Neudecker durfte mittags für ihr Solo ins Wasser springen. Mit einer technisch sauberen und ausdrucksstarken Kür konnte sie sich im starken Konkurrenzfeld behaupten und erlangte Platz 6. Zwar wurde auch sie nicht mit der erhofften Medaille belohnt, jedoch konnte sie sich über die erreichte Punktzahl und die damit verbundene Leistungssteigerung zum letzten Jahr freuen.
Den krönenden Abschluss des Wochenendes bot für das Quintett der Kombinationswettkampf. Während Mensendiek, Neudecker, Schanz und Wagner bereits seit ihrer Kindheit im Synchronschwimmen aktiv sind, ging Chiara Zöllner (26) zum ersten Mal bei einem Wettkampf an den Start. Die Debütantin hatte die vergangene Saison mehrfach die Woche trainiert und absolvierte neben dem Kürtraining viele Grundlagen- und Technikübungen.
Gemeinsam strahlten die fünf bei einer Kür zu Musiken von Peter Fox/Seeed um die Wette. Die Freude an diesem Sport, ihre Leistung und auch Zöllners Mut wurden mit einer guten Bewertung und einer Silbermedaille belohnt.