Trainingsinhalte
Schwimmen
Das Schwimmtraining dient dem Auf- und Ausbau der Ausdauer. Hierbei orientieren sich Synchronschwimmer an den Stilen und Elemente der „klassischen“ Schwimmer. Eine der wichtigsten Trainingseinheiten ist das Tauchen. Kinder sollten keine Hemmungen haben, mit dem Kopf unter Wasser zu gehen.
Pflicht
Beim Pflichttraining wird Wert auf die Technik und die präzise Umsetzen einer Übung gelegt. Hier sind Kraft und Beweglichkeit, sowie Körperkontrolle und Spannung gefragt. Die Pflichtübungen sind bundesweit einheitlich geregelt und werden auch auf Wettkämpfen geschwommen. Sie stellen die technische Basis dar und müssen daher regelmäßig trainiert werden.
Kür
Im Kürtraining werden die erstellten Choreographien zur Musik und zum Partner umgesetzt. Wichtig hierbei ist u. A. die Synchronität zu Partnern und Musik, aber auch die kontrollierte Ausführung der Bewegungen und Konzentration. Zudem muss das Thema der Musik vermittelt werden – das heißt, dass auch Gestik und Mimik wichtig sind.
Ballett
Das Ballett-Training vereint das Kraft- und Beweglichkeitstraining und trainiert die kontrollierte Ausführung der Bewegungen. Hierfür wird an der Körperspannung und am Körpergefühl gearbeitet, damit die Übungen im Wasser umgesetzt werden können.
Gymnastik (Beweglichkeit)
Da im Wasser andere physikalische Kräfte genutzt werden als in der Turnhalle, müssen die Bewegungen noch extremer ausgeführt werden. Um einen Spagat im Wasser ausführen zu können, muss man ihn in allen drei Positionen im Oversplit ausführen. Dieses Training muss u. A. auch zu Hause unterstützt werden.
Kraft- & Athletik
Das Kraftraining ist eine der wichtigsten Einheiten. Der einzige Fixpunkt, den die Aktiven im Wasser haben, ist ihre eigene Körpermitte und das einzige, was sie über Wasser hält, sind die Paddelbewegungen, die aus eigener Kraft erzeugt werden. Um die Übungen kontrolliert schwimmen zu können, müssen Muskeln aktiviert werden, die man vorher z. T. noch gar nicht kannte.
Stehproben
Die schnellen Küren, Bewegungen und Choreographien müssen einzeln und im Team trocken trainiert werden. Wasserzeit ist kostbar – daher muss eine Kür vorher perfekt sitzen. Bereits hier wird auf die Exaktheit der
Bewegungen geachtet. Eine gute Athletin muss zwischen fünf und sieben Küren im Wettkampf auswendig beherrschen.